Am 5. Juli war es endlich soweit: monatelanges Training, taktische Meisterpläne und unzählige Diskussionen über Aufstellung und Schuhwahl sollten sich endlich bezahlt machen. Die Spieler waren heiß, die Trikots frisch gewaschen – es konnte losgehen!

10:00 Uhr – Bundesweites Verkehrschaos!
Die ersten Nachrichtenmeldungen: „Stau aus allen Richtungen – Ziel Burkartshain!“ Die Experten waren ratlos, Google Maps kapitulierte. Kurzerhand sattelten viele auf das Fahrrad um – die Karawane der Sachsendorfer Bewegung war nicht mehr aufzuhalten.
14:00 Uhr – Anpfiff!
Pünktlich wie die Deutsche Bahn es gerne wäre, rollte der Ball. Und wie er rollte!
Spiel 1 gegen Wurzen: 1:1
Eric Drestl schießt, das Netz zittert, der Torwart weint innerlich – der erste Punkt ist da!

Spiel 2 gegen Grimma: 1:1
Déjà-vu? Wieder Eric, wieder ein Punkt, wieder Jubel!
Spiel 3 gegen Klinga: 1:3
Jetzt geht’s richtig los: Tore von Eric Drestl, Mathias Wild und Nils Schicketanz.

Halbfinale – gegen die Skifahrer!
Man munkelte, dass sie auf Gras nicht so gut voran kommen. 1:3 im Neunmeterschießen! Daniel Griesecke, Lucas Schumann und David Hartmann schossen Sachsendorf ins Finale!
Keiner hat’s geglaubt, aber alle gehofft – FINALE:
Gegner: erneut Grimma.
Ergebnis: 1:0, kein Tor für Sachsendorf.
Aber wer hätte das gedacht: Zweiter Platz! Und das in einem Turnier, bei dem einige Spieler vor lauter Aufregung die Nacht zuvor kaum geschlafen haben.

Am Spielfeldrand? Ein Spektakel für sich!
Mehr Zuschauer aus Sachsendorf als Burkartshain Einwohner hat. Mit dabei:
- Partnerinnen, die hofften, dass sich keiner verletzt,
- stolze Eltern,
- Kinder, die nicht wussten, wie schnell der Papa doch rennen kann,
- die damalige Kindergärtnerin, siegessicher und strahlend,
- der Jugendtrainer, der das Talent schon früher sah,
- Physiotherapeut Tobias Breil, der immer eine Flasche Eisspray griffbereit hatte,
- und viele, viele mehr, die Stimmung wie im WM-Finale machten.
Fazit:
Jungs, ihr wart spitze! Kämpferisch, fair, laut – wir sind stolz auf euch! Ein zweiter Platz, der sich anfühlt wie Gold.

Ein Dankeschön geht an das Musikteam Sachsendorf für die grandiose musikalische Umrahmung am Abend und natürlich an alle fleißigen Helfer und Organisatoren in Burkartshain – Top Turnier, top Einsatz… aber machen wir’s kurz: Sachsendorf war trotzdem besser. Wir kommen nächstes Jahr wieder – und freuen uns jetzt schon drauf, euch wieder alt aussehen zu lassen!